Warum spielen wir Theater?



Die Kinder entwickeln ein Selbstverständnis für ihren eigenen gestaltenden Ausdruck, sensibilisieren ihre Wahrnehmung und üben sich spielerisch in sozialer Kompetenz.

Durch das Spielen von Geschichten können die Kinder in verschiedenste Welten eintauchen.

Koordination und Körperwahrnehmung werden spielerisch gefördert.


Rollenspiele wirken gezielt sprachunterstützend und vertiefen zugleich die kommunikativen Fähigkeiten.

Die Kinder lernen u.a. ihre Beobachtungen und Wahrnehmungen zu sensibilisieren, zu verbalisieren, auf andere zuzugehen und mit ihnen zusammenzuarbeiten.

Die Kinder erleben neue Seiten an sich, sprechen frei vor Publikum und wachsen,durch die Gruppe gestützt, über sich hinaus.





Definition Theater

Der Wort Theater kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Schaustätte“. Es bezeichnet die Gesamtheit der darstellenden Künste (Schauspiel, Oper, Operette, Ballett) sowie das Gebäude für die Vorführung.

 

Das Spielen gehört zu den Urtrieben des Menschen, der sich im Kind wiederkehrend aufs neue aktiviert. Der Schritt vom Spielen zur Darstellung enthält ein magisches und demzufolge kultisches Element. Theater entsteht jedoch nur, wenn gerade dieses Element aufgegeben wird. Das Ritual kann zwar als Theater produziert werden (Mysterienspiele), daneben liegt das weite Feld der Darstellung ,die Unbekanntes vorführt oder Bekanntes in neuer Weise deutet. In diesem Fall tritt an die Stelle der Gemeinde das Publikum. Infolgedessen ist die einfachste Definition von Theater: Menschen spielen Menschen unmittelbar und öffentlich etwas vor. Theater ist somit pures Live-Erleben. Das Stück ist nur ein Teil der Wirklichkeit des Theaters, da es erst zu Theater wird, wenn Mimik, Gestik und Bewegung (Optisches und nichtliterarisch Akustisches) hinzugefügt werden. Dieser Vorgang wird im allgemeinen Sprachgebrauch mit „gespielt“ bezeichnet.
aus "Theater Relationship Marketing", Diplomarbeit von Nicole Strehl, 2002


Cobi-Kindertheater